Monday, October 24, 2011

HALLOWEEN 2011

Ach ja, der 31. Oktober....wie die Dinge sich doch ändern...

Früher: Reformationstag und Luthers angenagelte Thesen.

Heute: Halloween und festgenagelte Körperteile. Übt natürlich einen ungleich höheren Reiz aus.


Big Brobot wünscht einen wuselig-gruseligen Herbstanfang und möchte allen interessierten Lady- und Gentlebots von nun an ausgesuchte Kleinode des den Store umgebenden popkulturellen Kosmos vorstellen. Passend zum Thema starten wir mit Horrorfilmen, die man ja immer schon alleine deshalb mochte, weil sich die Mädchen dabei gerne ankuschelten. Und da der grausige Abend vor Allerheiligen vor allem Spaß machen soll, haben wir doch mal eine kleine Liste zusammengestellt.





SATAN´S LITTLE HELPER

USA 2006 D: Jeff Lieberman

Kleiner Junge streift an Halloween alleine durch die Strassen, getreu dem Motto: Süßes, sonst gibts Saures! Dass seine erwachsene Zufallsbekanntschaft mit der Teufelsmaske aber gar nicht nach Zuckerwaren giert, sondern statt dessen lieber zum Aderlass bittet, soll im Laufe der Nacht doch zu einigen Verwirrungen führen. Kleines Machwerk, dass trotz offensichtlich verwursteten Zitaten durchaus charmant einen gelungenen Einstieg in unsere Nacht der Grauens bietet.






HALLOWEEN: RESURRECTION

USA 2002 D: Rick Rosenthal

Hier fing es alles an. John Carpenters Original bleibt natürlich ungeschlagen; Rosenthal inszenierte bereits den unglaublich brutaleren HALLOWEEN II, der dann auch die längste Zeit der letzten 30 Jahre auf dem deutschen Index verbringen durfte. Dieser achte (!) Teil ist solides Slasher-Futter und setzt auf den Internet-Craze der frühen Nuller Jahre – gekillt wird im Reality TV Modus. Klingt konfus? Egal! Mit Jamie Lee Curtis, Busta Rhymes und Modelschnute Tyra Banks.






THE WIZARD OF GORE

USA 2007 D: Jeremy Kasten

Kultstar Crispin Glover – du kennst ihn als George McFly aus BACK TO THE FUTURE – glänzt als durchgeknallter Magier in diesem surreal angehauchten Remake des Herschell Gordon Lewis Klassikers. “Montag the Magnificient” zerstückelt mit Vorliebe hübsche Mädchen live auf der Bühne...ist ja alles nur ein Trick. Oder?! Mit Bijou Phillips.






TRICK OR TREAT (aka “Ragman”)

USA 1986 D: Charles Martin Smith

Hardrock-Schlock mit allem, was dazugehört: Halloween, rückwärtslaufende Schallplatten, Zombie-Rockstars, Kiss-Zunge Gene Simmons und Ozzy Osbourne, „Fucking Prince of Darkness”. Passenderweise gibt dieser dann auch einen Fernsehprediger. Soundtrack von Fastway, deren Bandchef Fast Eddie Clarke in einer besseren Vergangenheit auf den ersten Motörhead Alben Gitarre spielen durfte.






DANGEROUSLY CLOSE (aka “Teuflische Klasse”)

USA 1986 D: Albert Pyun

„Die Welle“ trifft auf die angepunkten Teenie Protagonisten aus dem „Breakfast Club“.

Oder so ähnlich. Das Punk im Hollywood-Kontext immer etwas harmloser dargestellt wurde, als die Wirklichkeit hergab, liegt auf der Hand. Trotzdem ein spooky Highschool Thriller der besseren Art, der unbedingt durch den dazugehörigen Soundtrack punktet. The Smithereens, TSOL, Green On Red, Lords Of The New Church und die Reggae-Supergroup Black Uhuru gehören mit zum Besten, was die tiefen Achtziger so hergeben.

Also: Opfert den kleinen klingelnden Monstren, Mumien und Mutationen eure Süßigkeiten und buttert schon mal das Popcorn...


Gruselige Grüße,

Euer Matusalem



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